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Armenien überrascht. Ein Land voller Gegensätze – rau und weich, weit und konzentriert, alt und lebendig. Zwischen den schneebedeckten Gipfeln des Kleinen Kaukasus und den weiten Ebenen rund um den Ararat liegt ein Staat, der seine Geschichte nicht ausstellt, sondern lebt: in Steinkirchen und Bergdörfern, in alten Traditionen und neuen Formen des Zusammenlebens. Das Land ist durchzogen von Zeugnissen aus über drei Jahrtausenden: frühchristliche Klöster auf Felsvorsprüngen, Karawansereien entlang alter Handelsrouten, uralte Weinkulturen und Bräuche, die im Alltag fest verankert sind. Wer durch Armenien reist, begegnet nicht nur historischen Orten, sondern vor allem Menschen, die ihre Gastfreundschaft bewusst pflegen – oft einfach, aber herzlich.

Auch landschaftlich bietet Armenien viel mehr als man vermuten würde: alpine Täler, vulkanische Hochplateaus, Hochebenen, Schluchten, Seen und Halbwüsten wechseln sich auf engem Raum ab. Die Distanzen sind kurz, aber der Eindruck bleibt lang. Ob zu Fuß, mit dem Auto oder in der Marshrutka – unterwegs zu sein bedeutet hier: entdecken, zuhören, ankommen. Mit Condor geht das ab Mai 2026 so einfach wie noch nie – täglich nonstop ab Frankfurt nach Jerewan. Von dort beginnt eine Reise durch ein Land, das mit jeder Kurve ein neues Kapitel aufschlägt.

Ihr Flug nach Armenien: Gut zu wissen

Mit dem Sommerflugplan 2026 nimmt Condor Armenien erstmals in den regulären Linienflugplan auf. Ab Mai startet täglich ein Direktflug von Frankfurt nach Jerewan – ohne Umstieg.


Flugzeiten und Reisedauer:Der Abflug ab Frankfurt erfolgt jeweils am Abend. Die Landung am internationalen Flughafen Jerewan (EVN) ist in den frühen Morgenstunden des Folgetags geplant. Die Flugzeit von Frankfurt nach Jerewan liegt bei etwa vier Stunden. Armenien ist der mitteleuropäischen Zeit um zwei Stunden voraus.
Ankunft und Weiterreise in Armenien: Der Flughafen Zvartnots (EVN) liegt rund 12 Kilometer westlich von Jerewan. Die Weiterreise ins Stadtzentrum ist unkompliziert: Taxis, Hoteltransfers und Fahrdienste stehen rund um die Uhr zur Verfügung. Auch öffentliche Kleinbusse verkehren regelmäßig.
Armenien ist ein vergleichsweise kleines Land, lässt sich aber nicht im Vorbeifahren entdecken. Die Distanzen zwischen Stadt, Land und Gebirge sind kurz, doch viele Straßen führen durch kurvige Bergregionen. Wer individuell unterwegs sein möchte, kann am Flughafen Jerewan direkt einen Mietwagen übernehmen – empfehlenswert besonders für Ausflüge in ländliche Gebiete, das Ararat-Tal oder entlang der Klosterroute Richtung Süden. Zwischen größeren Städten wie Jerewan, Gjumri oder Dilidschan verkehren Minibusse (Marschrutkas) und Fernbusse, meist ab zentralen Busbahnhöfen. Fahrpläne sind teilweise informell, Tickets werden häufig direkt beim Fahrer gekauft. Wer komfortabler reisen möchte, findet auch private Fahrdienste, Inlands-Taxis oder organisierte Transfers über Hotels und Reiseanbieter. Für Strecken entlang der Hauptrouten (z. B. nach Sewan, Lori oder in den Süden nach Goris und Tatew) gibt es regelmäßige Verbindungen, teils auch über lokale Reiseplattformen buchbar. Für abgelegenere Ziele empfiehlt sich eine individuelle Planung oder geführte Tour.

Einreise nach Armenien:Für touristische Aufenthalte in Armenien ist kein Visum erforderlich. Staatsangehörige aus Deutschland, Österreich und der Schweiz können visumfrei einreisen und sich bis zu 180 Tage pro Jahr im Land aufhalten. Für die Einreise wird ein Reisepass benötigt, der bei Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein sollte. Einreise mit Personalausweis ist nicht möglich. Kinder benötigen einen eigenen Reisepass. Bei der Einreise über den Flughafen Jerewan (EVN) erfolgt die Grenzkontrolle in der Regel unkompliziert. Es bestehen aktuell keine besonderen Impf- oder Nachweispflichten (z. B. bezüglich Gesundheits- oder Versicherungsnachweisen). Das Auswärtige Amt empfiehlt dennoch den Abschluss einer Auslandskrankenversicherung mit Rücktransportoption. Bei Reisen in entlegenere Gebiete oder in das Grenzgebiet zu Aserbaidschan gelten zusätzliche Sicherheitshinweise.

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