Die Peloponnes ist ein Paradies für Feinschmecker – und Kalamata das kulinarische Herz der Region. Von deftigen Spezialitäten über süße Köstlichkeiten, Wein und Ouzo – hier kommt jeder auf seine Kosten. Wir nehmen euch mit auf eine kulinarische Reise durch die Halbinsel im Süden Griechenlands.

Tagesausflugstipp:
Besucht die venezianische Festung Kastro Methonis
(ca. 60 km von Kalamata) und genießt frischen Fisch.

Lokal produziertes Olivenöl
Probiert frisches Olivenöl bei einer Verkostung – der Geschmack unterscheidet sich enorm von Industrieware!

Flüssiges Gold – Oliven, Öl und Ouzo
Kalamata ist nicht nur Namensgeber für die wohl bekannteste Olivensorte Griechenlands, sondern auch für eines der besten Olivenöle der Welt. Viele Familien betreiben hier noch traditionelle Haine und bei einem Besuch könnt ihr die Produktion hautnah miterleben. Besonders empfehlenswert sind geführte Tastings, bei denen ihr die verschiedenen Aromen probieren und die Unterschiede zwischen frisch gepresstem Öl und industriellen Produkten kennenlernen könnt. Ein weiteres Highlight ist der Ouzo, der hier in kleinen Destillerien hergestellt wird. Wer Lust hat, kann in einer der traditionellen Brennereien vorbeischauen und den Anis-Schnaps direkt vom Erzeuger probieren – natürlich stilecht mit ein paar Meze (kleinen Vorspeisen) dazu.
Tavernen für den authentischen Genuss
Die Peloponnes ist berühmt für ihre urigen Tavernen, in denen noch nach alten Rezepten gekocht wird. Neben Klassikern, wie dem Auberginen- und Hackfleischauflauf “Moussaka” oder “Souvlaki” Fleisch-Spießen, gibt es noch viele weitere Spezialitäten, die ihr unbedingt probieren solltet: perfekt als Frühstück oder als Mezze ist “Kagianas”, eine Art griechisches Rührei mit Tomaten und Feta. Auch “Mani-Pastirma”: ein würziger, luftgetrockneter Rinderschinken aus der Region Mani im Süden der Halbinsel Peloponnes. Wer sich Vegan ernährt wird sich in “Ladera” verlieben, Gemüsegerichte, die langsam in Olivenöl geschmort werden – meist mit Auberginen, Zucchini und Tomaten.
Weingüter & Olivenhaine – Ein Muss für Feinschmecker
Einige der ältesten Weinanbaugebiete Griechenlands sind hier zu finden – darunter Nemea, das für seine tiefroten Agiorgitiko-Weine bekannt ist. Viele Weingüter bieten Führungen mit Verkostungen an, bei denen ihr euch durch die Vielfalt griechischer Weine probieren könnt.
Die besten Desserts
Natürlich darf auch ein Dessert zum Abschluss nicht fehlen. Die griechische Küche hat eine Vielzahl süßer Leckereien zu bieten, die ihr unbedingt probieren solltet: Die frittierten Teigbällchen “Loukoumades” mit Honig und Zimt sind süß, klebrig und unwiderstehlich. Oder lieber die dünn ausgebackene Teigplatten “Diples”, mit Honig und Nüssen verfeinert? Auch “Galaktoboureko”, cremiger Grießpudding in knusprigem Blätterteig ist ein optimaler Abschluss.
Die Anreise nach Kalamata
Die Flugzeit nach Kalamata beträgt fast drei Stunden. Vor Ort solltet ihr euch einen Mietwagen buchen, so erreicht ihr einfach und flexibel die kulinarischen Highlights auf der Halbinsel.
Das Olivenöl in dieser Region gilt als besonders hochwertig: Die bekannte Olivensorte „Kalamata“ wird hier angebaut und viele Familienhaine nutzen noch traditionelle Herstellungsprozesse. Es gibt deutliche geschmackliche Unterschiede zwischen frisch gepresstem Öl und industrieller Ware — z. B. in Aromen, Frische und Qualität. Ein Besuch vor Ort mit Verkostung hilft, diese Unterschiede zu verstehen und das passende Öl für den Genuss mitzubringen.
In einer taverna vor Ort bekommt man authentische Gerichte, oft nach alten Rezepten. Beispiele sind: „Moussaka“, „Souvlaki“, „Kagianas“ (griechisches Rührei mit Tomaten und Feta).
Tipp: Wenn man Gemüsegerichte bevorzugt (z. B. vegan oder vegetarisch), fragt nach „Ladera“ – Gemüse langsam in Olivenöl geschmort, z. B. mit Auberginen, Zucchini, Tomaten.
Auch wichtig: Ein Mietwagen vor Ort erleichtert es sehr, abgelegene Tavernen oder Olivenhaine zu erreichen.
Viele Betriebe bieten Führungen und Verkostungen an – z. B. Olivenhain-Besichtigungen oder kleine Destillerien für Ouzo. In der Region von Kalamata und Peloponnes kann man direkt beim Erzeuger die Unterschiede erleben – etwa frisches Olivenöl vs. industrielles Produkt. Tipp: Vorab anrufen oder reservieren, vor allem in der Hochsaison. Mit einem Mietwagen erreicht man ländliche Produzenten einfacher. Ideal ist auch früh am Tag oder am Nachmittag loszufahren, wenn das Licht für Fotos gut ist und der Besuch entspannter ist.
In der Peloponnes gibt’s einige typische griechische Süßspeisen, die man sich nicht entgehen lassen sollte:
„Loukoumades“ – frittierte Teigbällchen mit Honig und Zimt. „Diples“ – dünn ausgebackene Teigplatten mit Honig und Nüssen. „Galaktoboureko“ – cremiger Grießpudding in knusprigem Blätterteig. Tipp: Am besten in einer kleinen Taverne oder Konditorei abseits der Touristenpfade probieren – oft günstiger und authentischer.
Für eine Genussreise empfiehlt sich die Nebensaison (z. B. Mai/Juni oder September) – angenehmes Klima, weniger Tourismus und entspannteres Tempo.
Was Mobilität angeht: Ein Mietwagen ist sehr empfehlenswert, weil viele kulinarische Highlights (Olivenhaine, Weingüter, Tavernen) nicht direkt im Zentrum großer Orte liegen. Laut dem Blog beträgt die Flugzeit nach Kalamata etwa drei Stunden und vor Ort ist ein Mietwagen die Empfehlung. Tipp: Bei der Anreise früh morgens oder mittags landen – so bleibt noch Zeit für eine erste Taverne oder einen Spaziergang am Meer.

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Schlagwörter: Inselurlaub, Kultur, Reisetipp