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Madeira: Natur-Paradies im Atlantischen Ozean

Condor Reiseziele // Europa // Tipps // Condor Redaktion // 28. März 2023

Steile Küsten, tiefe Täler, schroffes Hinterland: Madeira ist rau, was unweigerlich zum Charme der Vulkaninsel beiträgt. Outdoor-Fans erfreuen sich an den zahlreichen Wanderrouten, dem ganzjährig milden Klima und der einzigartigen Flora und Fauna. Was Madeira noch so unverwechselbar macht, zeigen auch die nachfolgenden Aktivitäten.

Auf dem höchsten Gipfel  

Wandern ist auf Madeira sehr beliebt – und das zu Recht. Die portugiesische Insel bietet als Kulisse eine atemberaubende Landschaft aus grünen Tälern und schroffen Gebirgszügen, alles umrahmt vom wilden Atlantik. Es gibt unzählige Wanderrouten, womit die Insel viel Abwechslung für Outdoor-Fans bietet. Einer der schönsten Pfade ist der „Vereda do Areeiro Trail“. Dieser führt auf den Pico Ruivo, den höchsten Gipfel der Insel. Die anspruchsvolle Wanderung dauert drei bis vier Stunden, aber der Weg lohnt sich! 

Fotograf: IBVAM

Madeira im Glas  

Shakespeare wusste, wovon er sprach – in zahlreichen Werken lobt der englische Lyriker Madeiras Wein. Der wird per Hand angepflanzt und geerntet, da die Wein-Terrassen sehr steil und oft nur schwer zugänglich sind. Dafür herrscht ein ganzjährig mildes Klima und der Boden auf der Vulkaninsel ist sehr nährstoffreich, ideale Bedingungen für köstliche Rebsorten. Wer Madeira besucht, kann sich durch rund 30 verschiedene Weinsorten probieren. Viele Hersteller bieten Tastings- und Touren an, eine Empfehlung ist zum Beispiel „Blandy´s Wine Lodge“ in Funchal. Die Geschichte des Familienunternehmens reicht bis ins Jahr 1811 zurück. Heute werden Touren durch den Weinkeller, Verkostungen und verschiedene Events auf dem Gut angeboten.

Fotograf: Andre Carvalho

Umgeben von Grün  

Der „Jardim Botânico da Madeira“ in Funchal beheimatet 2.000 verschiedene Pflanzenarten, die sich auf über 35.000 Quadratmetern ausbreiten. Damit ist der botanische Garten auf dem Grundstück der „Quinta do Bom Sucesso“, einem alten Anwesen, perfekt für ausgiebige Spaziergänge durch Madeiras Flora und Fauna. Es gibt einheimische Pflanzen, Aroma- und Medizingärten sowie einen Palmengarten. Es gibt außerdem ein Terrassencafé und ein Amphitheater, wo Kulturveranstaltungen stattfinden.

Fotograf: Filipe Mendonça

Faszination Wasserfall  

Auf Madeira gibt es unzählige Wasserfälle. Ein besonders eindrucksvolles Exemplar ist der „Cascata Agua d´Alto“ in der Nähe von Faial in Santana. Ein kurzer Spaziergang führt direkt zum 150 Meter hohen Sturz, wo das Wasser in eine grüne Schlucht herabfällt. Der grüne Pfad ist relativ bewachsen, da diese Sehenswürdigkeit noch zu den Geheimtipps zählt.  

Abtauchen in natürlichen Pools  

Umgeben von dunklem Lavagestein, bildeten sich im Laufe der Jahrtausende in Porto Moinz im Nordwesten Madeiras, natürliche Schwimmbecken. Die Lava Pools werden täglich aufs Neue vom salzigen Atlantik überschwemmt und mit klarem Wasser gefüllt. In den Meeresschwimmbädern abzutauchen ist kostenfrei.  

Fotografie von Andre Carvalho

Bei den Meeresbewohnern zu Besuch  

Vor Madeira tummeln sich das ganze Jahr über Delfine und Wale, die, mit etwas Glück, sogar von der Küste aus zu sehen sind. Noch bessere Chancen bieten sich auf einer Bootstour. Es werden hauptsächlich Katamarane oder Segelboote genutzt, da diese ausschließlich an der Wasseroberfläche schwimmen und dadurch die empfindlichen Tiere nicht stören. Viele Tour-Anbieter bieten die Möglichkeit einer zusätzlichen Tour an, falls keine Sichtung erfolgt sein sollte.  

Sightseeing zu Wasser  

Auf Kanu- und Kajak-Touren bieten sich Ausblicke auf die schroffe Küste von einer anderen Perspektive aus. Die Routen führen oftmals vorbei an abgelegenen Stränden versteckten Höhlen. Das bekannteste Ziel zahlreicher Touren ist die „Ponta de São Lourenço“-Halbinsel, die als Naturschutzgebiet gekennzeichnet ist. 


Condor fliegt mehrmals wöchentlich nach Funchal. Hier geht es zum aktuellen Flugplan




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