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Leidenschaft und Verantwortungsbewusstsein treffen auf echten Condor-Spirit

Hinter den Kulissen // Condor Redaktion // 9. September 2022

Jorgo arbeitet als Fluggeräteelektroniker am CTG-Standort Düsseldorf

„Wer einmal Luftfahrtluft geschnuppert hat, der will nie mehr etwas anderes machen!“, ist ein Satz, der in der Fliegerei immer wieder zu hören ist. Bei mir als Kind waren es vermutlich die regelmäßigen Flüge nach Griechenland, das freundliche Kabinenpersonal und die beeindruckenden Abstecher auf Flughafen-Besucherterrassen, die ihren entscheidenden Beitrag dazu geleistet haben, dass ich heute mit Leib und Seele Condorianer bin.  

Aber erst einmal stelle ich mich am besten vor: Ich bin Jorgo, 34 Jahre alt und Fluggeräteelektroniker aus Leidenschaft bei der Condor Technik (CTG) am Flughafen Düsseldorf. Bereits während meiner Schulzeit begeisterten mich Naturwissenschaften, technische Prozesse und die englische Sprache. Folgerichtig machte ich mein Fachabitur an einer Berufsfachschule mit Schwerpunkt Elektrotechnik. Anschließend stellte sich dann auch für mich die Frage aller Fragen: „Was möchte ich eigentlich werden?“. Nachdem sich der klassische Traum vieler Teenager – natürlich Fußballprofi – leider nicht erfüllen ließ, wurde ich nach meinem Schulabschluss 2007/2008 über eine Berufsinformation auf die Ausbildung zum “Elektroniker für luftfahrttechnische Systeme” (mittlerweile: “Fluggeräteelektroniker”) aufmerksam. Sofort überzeugt von den Lerninhalten setzte ich alles daran, mir einen der begehrten Ausbildungsplätze zu sichern – erfolgreich, wie sich wenig später herausstellen sollte. So startete ich 2008 meine dreieinhalbjährige Ausbildung bei Air Berlin in Düsseldorf, die ich 2011 erfolgreich abschloss.  

Da die Welt der Flugzeugtechnik viele Weiterbildungsmöglichkeiten bereithält, entschied ich 2013, mich zum „Fluggeräteelektroniker CAT B2“ weiterzubilden. Bei dieser, auf den ersten Blick etwas kryptischen Bezeichnung, handelt es sich um eine Freigabeberechtigung, die mich zur Ausstellung von Freigabebescheinigungen nach Wartungsarbeiten an elektrischen und elektronischen Systemen am Flugzeug legitimiert. Mittlerweile besitze ich auch die “CAT C” und trage damit noch einmal mehr Verantwortung als wir Fluggeräteelektroniker – unabhängig von der jeweiligen Lizenz – sowieso schon tragen. So berechtigt mich die Freigabeberechtigung der Kategorie C zur Ausstellung von Freigabebescheinigungen nach Instandhaltungsarbeiten an Luftfahrzeugen. 

Nachdem Air Berlin 2017 Insolvenz anmelden musste, fand ich 2018 bei Condor meine neue Airline-Heimat. Zuerst in Frankfurt gestartet, zog es mich 2019 wieder zurück in rheinische Gefilde, sodass ich nun seit mehr als drei Jahren in Düsseldorf den elektronischen/elektrischen Wartungsbereich der Airbus A320- und A321-Flotte sowie Boeing 757- & 767-Flotte von Condor übernehme.   

Dabei helfen mir Tag für Tag wichtige Eigenschaften, die übrigens auch jeder mitbringen sollte, der mit dem Gedanken spielt, eine technische Tätigkeit am Flieger zu übernehmen: Neben einem mathematischen und physikalischen Grundverständnis ist logisches Denken essenziell. Aber auch sehr gute Kenntnisse der englischen Sprache – als „Sprache der Luftfahrt“ – sind unabdingbar. Da Aufgaben häufig nicht planbar sind, ist außerdem Flexibilität und natürlich Teamfähigkeit von Vorteil. Wir Techniker sind auch in den Nachtstunden im Einsatz, um die Flieger “Ready for Takeoff” zu halten und tagtäglich glückliche Reisende in ihren wohlverdienten Urlaub zu verabschieden. Daher führt an Schichttauglichkeit und Belastbarkeit kein Weg vorbei.  

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